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DWD
EVENT

DWD Event Filmabend Big Time

Wir laden Architekten und Design-Interessierte herzlich zum Filmabend ins ZfBK Dresden ein.
Termin: Mittwoch, 13. November 2019 ab 18:30 Uhr. 
Eine Anmeldung ist erforderlich – begrenzte Plätze!

Die Design Werkstatt Dresden und die Kammergruppe Dresden der Architektenkammer Sachsen zeigen die Dokumentation über den dänischen Architekten Bjarke Ingels. Nach dem Film möchten wir Sie mit unserem Partner von Vitra bei Häppchen zum fachlichen Gedankenaustausch einladen.

Adresse:
ZENTRUM FÜR BAUKULTUR SACHSEN eine Einrichtung der Stiftung Sächsischer Architekten,
Schloßstraße 2
01067 Dresden

BIG TIME - Ein Dokumentarfilm von Regisseur Kaspar Astrup Schröder.

Kaspar Astrup Schröder begleitete Bjarke Ingels fünf Jahre lang im Alltag und bei der Arbeit. Ingels wuchs in einem 60er-Jahre-Bungalow mit Flachdach auf einem Seegrundstrück auf, auf das Ingels als Kind kletterte, berichtet er bei einem Besuch in seinem Elternhaus. Womöglich stamme seine Liebe für begehbare Rasendächer seiner Bauten aus seiner Kindheit.

Die Bühne des Stararchitekten sind die Vorstandsetagen der Bauherren, seine Mitarbeiter lieben ihn. Man sieht ihn mit Prominenten, wie bei Begegnungen mit dem dänischen Königspaar.

Gezeigt werden die Planungen für Copenhill in Kopenhagen, wo auf dem Dach eines Müllheizkraftwerks eine Skipiste entsteht, die im Sommer 2018 eröffnet werden soll. Der Schornstein stößt Rauch aus, nach Ingels Vorstellungen soll er Rauchkringel ausstoßen, was technisch nicht leicht umsetzbar ist. Ingels Büro stellt sich damit eine Aufgabe, die wie in anderen Fällen vom Auftraggeber nicht gefordert wird.

In New York baut er eine Dependance seines Büros Bjarke Ingels Group (BIG) auf. Dort entwirft er das Wohnhaus VIA 57 West in Manhattan. Er wird mit der Umplanung und dem Bau des Two World Trade Centers beauftragt. Seine Tätigkeit in den USA hat Folgen für seinen Bürohauptsitz in Kopenhagen: Dort stellen seine Mitarbeiter fest, dass durch die Abwesenheit des Chefs die Aufträge in Dänemark weniger werden.

Ein wiederkehrendes Motiv ist ein animierter Gehirnscan. Er symbolisiert einerseits die Kreativität des Architekten, andererseits die Sorgen, die er sich wegen seiner Kopfschmerzen über seine Gesundheit macht. Ingels sinniert über berühmte Architekten, die früh starben und stellt fest, dass jedes Gebäude, an dem er arbeitet, das letzte sein könnte.