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Kids-Geschenke

Warum zu Weihnachten dem Nachwuchs nicht ein Möbelstück mit Stil schenken? Wir hätten da ein paar Vorschläge.


Was für Kids

Warum zu Weihnachten dem Nachwuchs nicht ein Möbelstück mit Stil schenken? Wir hätten da ein paar Vorschläge für erste Begegnungen mit Design-Qualität.

Möbel für Kinder, die auch einen Design-Anspruch erfüllen, sind rar gesät. Dabei wäre doch gerade bei ihnen eine Kombination aus Funktionalität und Ästhetik so wichtig. Wie sollen Kinder ein Gespür für Qualität und Schönheit entwickeln, wenn sie mit billigen Möbeln aus Plastik und Spanplatten traktiert werden. Immerhin: Es gibt Ausnahmen. Verner Pantons S-förmiger Stuhl etwa ist auch in einer Junior-Variante in bunten Farben erhältlich. Um die Kleinen verdient macht sich auch Magis. Die Idee dazu hatte Eugenio Perazza, Gründer von Magis, als er seiner Enkelin einen Zeichentisch schenken wollte und selbst nach einer ausgiebigen Recherche nicht fündig wurde. Er stellte fest, dass es für Kinder keine Möbel gab, die seinem Design-Anspruch gerecht wurden, jedoch zugleich für Kinder geeignet waren. Seitdem entstehen in Zusammenarbeit mit renommierten Vertretern des Designs, qualifizierten Pädagogen und erfahrenen Technikern außergewöhnliche Möbel, Einrichtungselemente und Spielwaren wie von Kindern für Kinder entwickelt. Die Kollektion ist keine verkleinerte Form von Designer-Möbeln, sondern ein Projekt, das Designer und Unternehmen dazu bringt, die Welt und ihre Einrichtungen mit den Augen von Kindern zu betrachten. Little Big, von dem Designstudio BIG-GAME für Magis entworfen, umfasst eine Produktfamilie aus höhenverstellbaren Stühlen und Tischen sowie drei interaktiven Spiegeln. Das Gestell von Stuhl und Tisch ist aus massiver Esche gefertigt. Die Sitzschale des Stuhls ist aus Polypropylen und in drei Farben erhältlich. Trotter von Rogier Martens ist halb Stuhl, halb Schubkarre – und so mobil wie die Kids selbst. Gestell und Sitz sind aus polyesterlackiertem Stahldraht. Von Javier Mariscal stammt das Regalsystem Ladrillos mit seinen bunten Baustein-Figuren. Von ihm kommt auch die Rückzugshöhle Nido. Und der Paradise Tree schließlich ist ein Kleiderständer in fantasievollen Formen und knalligen Farben, der von Oiva Toikka für Magis entworfen wurde.

Als echter Allrounder im Kinderzimmer erweist sich das ikonische String System: Die Lieblingsbücher finden auf Magazinablagen Platz, während Regalböden jede Menge Stauraum für Kuscheltiere und Spielzeug bieten. Kleinigkeiten verschwinden in Schränkchen mit Schiebetüren oder Schubladen. Ein Highlight ist die Arbeitsplatte, die sich, wie ein Einlegeboden, auf unterschiedlichen Höhen im String System einsetzen lässt. So passt sich der Schreibtisch der Größe des Kindes an und kann vom Kindergartenalter bis zur Schulzeit – und weit darüber hinaus – genutzt werden. 

Die Phantasie angeregt wird mit den bezaubernden Petstools von Hanna Emelie Ernstring für Petite Friture – Fabelwesen zum Besitzen und Befühlen. Wer wirkliche Design-Aficionados aus seinen Kleinen machen will, sollte am besten schon mit der Bauhaus-Wiege von Peter Keler bei TECTA beginnen und über Alvar Aaltos Children’s Chair N65 (Artek) schließlich bei Benjamin Cherners Children Furniture landen. Dann kann stilmäßig im Leben nicht mehr viel schiefgehen.