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Moroso mit Ron Arad

2009 entstand Morosos erste M’Afrique-Kollektion. Bis heute werden die farbenfrohen Möbel in Handarbeit im Senegal hergestellt.


Bunte Handwerkskunst aus Dakar

2009 entstand Morosos erste M’Afrique-Kollektion. Bis heute werden die farbenfrohen Möbel in Handarbeit im Senegal hergestellt. Vier neue Serien verbinden afrikanische Kunst mit europäischem Design.

„Das moderne Afrika mit seinen Reichtümern verdient es, besser bekannt und unterstützt zu werden, die Originalität seines kreativen Ausdrucks ist eine Bereicherung für das kulturelle Erbe unserer Welt“, sagt Patrizia Moroso. „Der afrikanische Kontinent ist außerordentlich reich an Ausdruckskraft, Materie und Ideen, die für uns eine Quelle der Inspiration und Nahrung für unseren Geist bedeuten. Angewendet auf Design, können Produkte entstehen, die Tradition und Modernität, Innovation und Geschichte, Form und Schönheit zum Ausdruck bringen.“ Seit zehn Jahren führt Moroso seine zur Gänze in Dakar, Senegal, produzierte M’Afrique-Kollektion. Die Produkte werden ausschließlich in senegalesischer Handarbeit hergestellt. Dabei nutzt man die gleiche Flechttechnik, die traditionsgemäß für die Anfertigung von Fischernetzen angewendet wird. Zu M’Afrique gehören u.a. der Lehnsessel Big Easy von Ron Arad, der Sessel Shadowy von Tord Boontje, die farbenfrohe Familie Banjooli von Sebastian Herkner, die Sitzmöbel Husk und Baobab von Marc Thorpe und der elegante Imba von Federica Capitani. Das zehnjährige Jubiläum nahm Moroso zum Anlass für eine Reise Ron Arads zu den Handwerkern im Senegal, die dort seine neue Modou-Serie produzieren, und machte daraus ein großes kleines Buch zum Download. Eine Reise in eine andere Welt, zu Menschen, die anders leben und doch mit jemand wie der Italienerin Patrizia Moroso oder dem Israeli Ron Arad die Leidenschaft für kreatives Handwerk teilen. Der Moroso-Showroom in Mailand zeigte „Fuori Salone“, die Geschichte und die alten und neuen Produkte der farbenprächtigen M’Afrique-Kollektion. Vier neue Serien verbinden afrikanische Kunst mit europäischem Design und zeigen, wie ästhetisch und funktional anspruchsvolle Synergien mit Afrika funktionieren können.